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transNetz Innovationen im Lebensmittelhandwerk

transNetz

Netzwerk für Wissenstransfer im Lebensmittelhandwerk

Projektkoordinator

Marcus Schmid
agrathaer GmbH
Müncheberg
marcus.schmid(ät)agrathaer(punkt)de

Projekthomepage

www.agrathaer.de

Projektbeschreibung in FISA

Zum Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA)

Ziel

Mit dem Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) soll u.a. das Lebensmittelhandwerk zukunftsgerichtet im Sinne einer nationalen und internationalen Konkurrenzfähigkeit sowie als attraktive und vielfältige Branche für qualifiziertes Personal und Kunden aufgestellt werden. Im Rahmen des Programms werden insgesamt 10 Innovationsprojekte mit 22 Teilprojekten gefördert, die die Tradition und Vielfalt des Lebensmittelhandwerks in Deutschland mittels neuer Ideen erhalten und ausbauen sollen. 

Mit dem Vorhaben "Netzwerk für Wissenstransfer im Lebensmittelhandwerk" (transNetz), welches die geförderten Innovationsprojekte als Vernetzungs- und Transfervorhaben begleitet, werden drei Ziele verfolgt: 

  1. die Etablierung einer übergreifenden Vernetzung zwischen und mit den Akteuren des Lebensmittelhandwerks, insbesondere der vom BMEL geförderten Innovationsprojekte; 
  2. der Aufbau von themenspezifischen Clustern im Lebensmittelhandwerk; 
  3. der Wissens- und Ergebnistransfer für verschiedene Zielgruppen. 

Damit trägt transNetz zur Schaffung eines Innovationsökosystems innerhalb des Lebensmittelhandwerks bei, das eine zukunftsgerichtete Entwicklung des Lebensmittelhandwerks beschleunigt und somit sicherstellt, dass auch kleinere Betriebe konkurrenzfähig bleiben und qualifiziertes Personal halten oder gewinnen können. 

Die Partizipation des Lebensmittelhandwerks, aber auch von Akteuren aus Wissenschaft und Verwaltung, spielen bei transNetz eine große Rolle. Wir nutzen dazu den Design Thinking Ansatz, um Lösungen in einem kreativen Prozess und unter ständiger Rückkopplung mit dem Lebensmittelhandwerk zu entwickeln.

Ergebnisse

Am 09. Dezember 2020 fand das erste Netzwerktreffen in der Kalkscheune, Berlin mit Akteuren im Lebensmittelandwerk statt. 

Für die Etablierung einer übergreifenden Vernetzung wurde eine Desktoprecherche zu den vorhandenen Rahmenbedingungen, Themen, Akteuren und Vernetzungsstrukturen durchgeführt und die ersten Analysen der für das Lebensmittelhandwerk relevanten politischen, technologischen und strukturellen Rahmenbedingungen liegen vor. Dazu wurden auch über 40 Interviews mit den verschiedensten Akteuren (Lebensmittelhandwerksbetriebe, Vertreter von Verbänden und Innungen, Forschenden an wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Ministeriums- und Behördenvertreter) geführt. Im Juli 2020 wird eine deutschlandweite Online-Befragung zum Innovationsgeschehen gelauncht, die allen Akteuren im Lebensmittelhandwerk die Möglichkeit gibt, an der Ausgestaltung des Innovationsökosystems aktiv mitzuwirken.

Verwertung

BMEL, BLE und die Innovationsprojekte erhalten neues Methodenwissen und praktische Umsetzungsformate zu Innovationsentwicklung und Wissenstransfer im Lebensmittelhandwerk. Das führt zur Steigerung der Innovationskompetenz in der Branche und zu einer höheren Innovationsfrequenz.