Das Ziel des Mak-Pak-Projektes war es, eine nachhaltig produzierte und idealerweise essbare Verpackungslösung als Darreichungsform für Lebensmittel im to-go-Bereich zu entwickeln. Dabei sollte die Verpackungslösung ausschließlich aus marinen, spezifischen Makroalgen-Rohstoffen bestehen. Um dieses Ziel zu erreichen wurden drei Teilziele bearbeitet. Zum einen mussten marine Rohstoffe identifiziert und nach ihrer Eignung als Rohstoff für Verpackungsmaterial selektiert werden. Die selektierten Makroalgenarten sollten zur Biomassegenerierung weiterhin in Labor- und anschließenden Technikumsversuchen in eine Zucht überführt werden. Die technische Entwicklung erfolgt mit dem Ziel, ein bzw. mehrere Makroalgenmaterialien unter der Beachtung der technischen Umsetzbarkeit, Marktfähigkeit und lebensmittelrelevanten Kriterien umzusetzen. Dabei sollte weiterhin die Auf- oder Einbringung von marinen Zusatzingredienzien ermöglicht werden, um einen funktionellen wie auch ernährungsphysiologischen Vorteil des Makroalgenmaterials zu erreichen. Zum Abschluss wurde ein Beta-Testing eines ausgewählten Prototyps intern und extern durch Kunden und Mitarbeiter eingeplant. Die Zusammenarbeit erfolgte dabei durch die Hochschule Bremerhaven, das Alfred-Wegener-Institut und dem Industriepartner Nordsee.